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Online-Plattformen, wie Amazon, Kleinanzeigen oder Airbnb, müssen die Umsätze ihrer Nutzer von 2023 an die Finanzbehörde melden. Haben Landwirte ihre Umsätze aus diesen Verkäufen bisher nicht versteuert, könnte Steuerhinterziehung vorliegen.

Was sind die steuerlichen Auswirkungen?

An der steuerlichen Behandlung der Umsätze ändert das Gesetz zwar nichts. Jedoch kann die Finanzverwaltung besser prüfen, ob Steuerpflichtige ihre Verkäufe richtig versteuert haben. Gleiches gilt für Umsätze, die aus einer Vermietung, beispielsweise über Airbnb, entstehen.

Beispiel: Ein Landwirt verkauft seinen alten Bagger über Kleinanzeigen. Der Bagger gehört zum Betrieb, daher ist der Verkauf eine Betriebseinnahme – und diese ist zu versteuern.

Ausweg: Selbstanzeige

Bei Unternehmen, die unversteuert regelmäßig größere Mengen online verkauft haben, könnte eine Steuerhinterziehung vorliegen. Ein Ausweg hier ist eine strafbefreiende Selbstanzeige. Diese ist aber nur möglich, wenn die Finanzverwaltung die Steuerhinterziehung noch nicht entdeckt hat.

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