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Unternehmer wundern sich bisweilen, warum ihnen die betriebswirtschaftliche Auswertung z. B. 100.000 Euro Gewinn angibt, das Konto aber weiter im Minus ist als je zuvor. Klarheit darüber verschafft ihnen eine detaillierte Analyse des Cash flow.

Die erste Stufe: Hier wird einfach gerechnet „Gewinn + Abschreibungen“. Warum werden die Abschreibungen hinzu gezählt? Sie haben den Gewinn gemindert, aber man musste gar kein Geld ausgeben. Denn die Abschreibungen stehen ja nur auf dem Papier. Freilich kommen Sie mit dieser Zahl noch nicht besonders weit.

Deshalb ist die nächste Stufe der „Cash flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit“ (englisch auch working capital genannt):
Hier geht es um Veränderungen beim Umlaufvermögen, bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten und bei den Rückstellungen. Im Einzelnen: Stocken Sie Ihr Lager auf, mindert das den Gewinn nicht. Aber Sie mussten natürlich Geld ausgeben. Deshalb: Höhere Lagerbestände = weniger Geld auf dem Konto. Sind die Forderungen angestiegen? Das bedeutet, dass das Geld noch bei Ihren Kunden auf dem Konto ist und leider noch nicht bei Ihnen. Daher Minderung des Cash flow. Haben Sie kurzfristige Verbindlichkeiten bei Lieferanten aufgebaut? Hier haben Sie den umgekehrten Effekt. Der Wareneinkauf hat Ihren Gewinn schon gemindert, aber das Geld ist ja noch bei Ihnen. Also Verbindlichkeitsaufbau = mehr Cash flow. Rückstellungen: Aufgestockte Rückstellungen mindern den Gewinn, aber noch ist ja kein Geld ausgegeben. Also: Cash flow hoch. All das zusammen ergibt den „Cash flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit“.

Dritte Stufe – Cash flow aus Finanzierungen: Wird ein Darlehen ausgezahlt und liegt auf Ihrem Konto haben Sie mehr Cash flow. Umgekehrt brauchen Sie natürlich zur Tilgung von Darlehen Geld (was den Gewinn nicht mindert), das ist negativer Cash flow.

Vierte Stufe – Cash flow aus Investitionen: Kaufen Sie eine Maschine, ein Auto oder ein Grundstück, mindert das erst einmal Ihren Gewinn nicht. Es ist ein bloßer Aktivtausch. Aber das Geld ist weg = negativer Cash flow.

Machen Sie nun einmal die Probe: Wenn Sie alle diese Bereiche zusammenzählen und zu dem Kontostand am Jahresbeginn hinzu addieren, sollte exakt Ihr Kontostand von heute herauskommen. Wenn diese Probe aufgeht, haben Sie korrekt gerechnet. So können Sie Ihre Innenfinanzierung kontrollieren.

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