Aktuelle Pressemitteilung aus Niedersachsen: „Unter den rund 1.500 Datensätzen auf der CD befinden sich Kontoinformationen von 44 Niedersachsen. Sieben von ihnen haben sich bereits zuvor selbst angezeigt. Die übrigen 37 mutmaßlichen Steuersünder haben nun keine Chance mehr, sich selbst anzuzeigen und somit straffrei auszugehen. Drei Wohnungen sind bis Mitte April bereits durchsucht worden.“
Steuerlicher Unfug: Solange noch nicht feststeht, dass man Steuern hinterzogen hat, ist eine Selbstanzeige sehr wohl noch möglich. Man kann schließlich auch legal Geld in der Schweiz anlegen. (Reichlich spät ist es allerdings jetzt – das stimmt.)
Wirklich raffinierte Steuersünder sehen zumindest einer Hausdurchsuchung jedoch gelassen entgegen: Sie archivieren Ihre delikaten Unterlagen heutzutage ebenso leicht wie sicher, sodass sie unerwünschten Eindringlingen (Dieben/Hausdurchsuchern) nicht in die Hände fallen. Sie scannen die Papiere ein, shreddern sie, verschlüsseln sie mit PGP-Software und speichern die verschlüsselten eingesannten Dokumente auf einer virtuellen Festplatte im Internet ab. Datenschutz ist hier kein Problem, denn mit den verschlüsselten Daten kann eh' niemand etwas anfangen. Auch beliebt: Datensafe auf der Festplatte – auch dieser kann ohne Kennwort nicht entschlüsselt werden.
Ihr Steuerberater Freinsheim
Dienes + Weiß